Ist „The Seagull“ eine herzzerreißende Erzählung über unglückliche Menschen und deren zerstörte Lebensträume? Oder eine heitere Satire? Wahrscheinlich ist es beides und damit ein Theaterstück, das seine Zuschauer durch seine vielen Facetten und Bedeutungsebenen herausfordert und unterhält.
Tschechows Stück spielt im zaristischen Russland in der damaligen Gegenwart (um 1895). In schrecklicher Langeweile öden sich die Gäste auf einem herrschaftlichen Landsitz an: Sie gehen sich mit kleinen Sticheleien auf die Nerven, (ver-) lieben und hassen sich und machen sich so am Ende das Leben gegenseitig zur Hölle.
Die Produktion des Münchner Entity-Theaters, einer englischsprachigen Laienspielgruppe, begeisterte und beeindruckte uns Zuschauer nachhaltig. Besonders war dann ebenfalls, dass wir am Ende des Abends noch die exklusive Gelegenheit hatten, mit den Beteiligten – von den Hauptdarstellern über den Regisseur zu den (Bühnen-)Technikern – zu reden und somit interessante Einblicke in die Produktion erhalten konnten. Vielen Dank allen Beteiligten, uns diesen Blick hinter die Kulissen ermöglicht zu haben!
Bilder © Katrin Fegert

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